Was ist eigentlich mentale Stärke?

Mentale Stärke ist die Art und Weise des Umgangs mit unseren eigenen Gedanken, Gefühlen und unserem Verhalten mit dem Ziel der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Wachstum im Leben.

Mentale Stärke wird häufig mit Resilienz in Verbindung gebracht. Im klassischen psychologischen Sinn bedeutet Resilienz innere Widerstandskraft, um besser durch Krisen hindurchzugehen, die psychische Gesundheit aufrechtzuerhalten bzw. wieder herzustellen. Widerstandskraft ist dabei nicht starr wie ein Fels in der Brandung zu verstehen. Eher steht die Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit im Vordergrund, um eine herausfordernde Situation wirklich meistern zu können. Wer sich also kontinuierlich mental stärkt, wird auch beweglicher in schwierigeren Situationen sein und wiederum stärker aus diesen hervorgehen können.

Mentale Stärke und Resilienz gehen also Hand in Hand. Beide Faktoren brauchen wir derzeit ganz dringend, denn in den letzten Jahren haben wir neben alltäglichen Herausforderungen auch viele globale Krisen zu bewältigen. Damit wird nicht nur jeder Einzelne von uns konfrontiert. Gerade ist auch die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen sehr gefragt. Wer hier zu unbeweglich bleibt, kann schnell auf der Strecke bleiben. Nicht um sonst wurde Resilienz 2022 zum Wirtschaftswort des Jahres gewählt.

Krisenzeiten sind besonders anstrengend, kosten viel Energie und können uns mental schwächen, weil wir mitunter massivem Stress und Ängsten ausgesetzt sind. Bei allem was wir tun, können wir auch nur die Menge an Energie abrufen, die wir uns selbst zur Verfügung stellen. Es ist sehr individuell, wann uns ein Ereignis stresst. Lang anhaltender Stress und Ängste können jedoch immer weniger gut kompensiert werden. Unsere Weitsicht, Flexibilität und schließlich die Leistungsfähigkeit und Motivation sinken in allen Lebensbereichen – auch am Arbeitsplatz. Auswirkungen können sich besonders auf drei Ebenen bemerkbar machen:

  • Personen fühlen sich unsicher bzw. reagieren starr und unbeweglich, sind motivations- oder energielos.
  • Personen reagieren bereits auf alltägliche Herausforderungen gereizter oder sogar aggressiv.
  • Personen ziehen sich zurück oder kündigen plötzlich ihren Job, um aus der vermeintlich ausweglosen oder sie belastenden Situation zu entfliehen. 

Trotz zahlreicher Unterstützungsangebote in Unternehmen zeigen Studien alarmierende Ergebnisse: Im Testbericht des Wissenschaftlichen Institutes der AOK (WIdO) 2022 steht, dass Fehltage seit 2010 um 56 Prozent angestiegen sind und häufig lange Ausfallzeiten von im Schnitt 29,7 Tagen mit sich bringen. Häufigste Gründe sind Depression, Angst und Stress. Eine TK-Studie (2023) gibt keine Entwarnung und berichtet über den weiteren Anstieg von längeren krankheitsbedingten Arbeitsausfällen durch psychische Belastungen. Das statistische Bundesamt (2024) bestätigt den Anstieg an Arbeitsausfalltagen jüngst in ihrer IAB-Arbeitsvolumenrechnung.

Die Ursachen für Anpassungsschwierigkeiten, psychische Belastungen oder fehlende Eigenverantwortung sind vielfältig. In Krisenzeiten werden solche Defizite um so deutlicher. Steigende Arbeitszeitausfälle sind leider nur eines der sichtbaren Folgen. Die Wirtschaftswoche (2024) stellt fest, dass es Mitarbeitenden aktuell auch oft an Motivation und Leistungsfähigkeit fehlt. Viele Menschen übernehmen weniger Selbstverantwortung oder Identifizieren sich weniger mit dem Unternehmen, in dem sie arbeiten. Und das, obwohl ihnen doch so viele Benefits zur Verfügung stehen. Externe Motivatoren waren aber noch nie nachhaltig und Organisationsentwicklung allein reichen nicht, um als Unternehmen langfristig zu wachsen. Jedoch zahlt sich der Fokus auf jede einzelne Person und die Nutzung der Stärken einer Mannschaft aus.

Die meisten Personen profitieren deshalb von einer geschärften inneren Haltung und es braucht oft nur wenige, gezielte Maßnahmen, um die Leistungsfähigkeit und Flexibilität jedes Einzelnen oder einer Mannschaft nachhaltig zu stabilisieren und zu erhöhen. Das Gesamtkonzept dieser Maßnahmen entscheidet hier wesentlich über den Erfolg! Worauf es bei einem „Growth Mindset“ ankommt und wie Sie dessen Entwicklung bei sich selbst oder in Ihrem Unternehmen fördern und trotz turbulenter Zeiten wirksam Handeln können, das erfahren Sie am schnellsten in einem ersten persönlichen Gespräch mit self!recognition.

Was können Sie für sich persönlich erreichen?
Sie steuern bewusst die Wirkfaktoren, die für eine starke innere Haltung, mehr Selbstwirksamkeit und Energie sorgen.
Sie schärfen Ihre Selbst-Wahrnehmung, Selbst-Führung und treten selbstbestimmter auf.
Sie sind lösungsorientierter und können Herausforderungen & Stress besser meistern.
Entscheidungen fallen Ihnen leichter, denn sie sind zielorientierter und behalten Ihren Weg im Blick.
Sie können Ihre Energiebilanz bewusster ausbalancieren und erreichen eine höhere mentale & physische Ausgeglichenheit und Leistungsfähigkeit.
Sie kennen Ihre jeweilige Rolle in ihrem sozialen Umfeld und agieren sicherer.
Was können Sie für Ihr Team, Ihre Organisation oder Ihr Unternehmen erreichen?
Authentizität entwickeln & sich mit den Unternehmenszielen identifizieren & klare AKV`s ableiten
Klare Ziele formulieren & die Mannschaft befähigen, sich zielgerichtet zu steuern
Vom Vorgesetzten zur Führungskraft: Die Basis für ein resilientes Führungsmanagement schaffen
Teamspirit erreichen: Lösungsorientierung & Selbstverantwortung fördern
Eine leistungsstarke Mannschaft entwickeln, die selbstbestimmt & auf Augenhöhe agiert
Eine durchgängige Kommunikation & organisierte Abstimmung der Mannschaft leben
effektives Krisenmanagement betreiben
wirkungsvolle gesundheitsförderliche Maßnahmen & sinnvolle Benefits etablieren

self!recognition bietet Kurse online und in Präsenz sowie Inhous an. Ein Vorgespräch lohnt sich, um individuelle Entwicklungsfelder abzustimmen, von denen Sie bzw. Ihre Mannschaft besonders profitiert. Gern können Sie Impuls-Voträge von 60- 90 Minuten anfragen.

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