Fehlende Motivation nach den Sommerferien?

Aktuell ist unser Leben geprägt von Krisen: Ukrainekrieg, Fachkräftemangel, Ressourcen-Knappheit, Energiekrise und Inflation. Da kann auch ein Sommerurlaub nicht viel daran ändern und wenn wir erst wieder richtig im Business-Alltag angekommen sind, können uns die zu meisternden Herausforderungen ganz schnell wieder alle Energie rauben.


Wie können wir als Mitarbeitende oder Führungskräfte, Team oder Organisation motiviert bleiben, um komplexe Herausforderungen anzugehen? Externe Anreize wie ein höheres Gehalt, flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, remote zu arbeiten schaffen sicher mehr Freiraum. Jedoch können diese besonders schnell verpuffen, wenn es an internen Anreizen und echter „intrinsischer Motivation“ im Team fehlt. Doch ist es für Unternehmen überhaupt möglich, sich und die Mannschaft intrinsisch zu stärken? Natürlich ist es das. 


Vor allem die systemisch ausgerichtete organisationale Resilienz analysiert die gesamte Mannschaft und ihre Interaktionsstruktur als ganzheitliches System eines Unternehmens, indem viele Wirkfaktoren und deren Balance im Fokus stehen. Grundlage bilden neben agilen Methoden vor allem psychologische Verhaltensmodelle. Auch schon Charles Darwin sah die Anpassungsfähigkeit als eine der Hauptthesen seiner Evolutionstheorie an, um zu überleben. Nicht umsonst stellt dies genau jetzt die größte Herausforderung für uns Menschen dar und das spiegelt sich auch im Wirtschaftswort des Jahres 2022 wider: Das Wort „Resilienz“ – also die Widerstandskraft in Krisen – hat es auf den ersten Platz geschafft. Damit soll der Fokus vor allem auf die Stärkung einer resilienten Haltung in Unternehmen gesetzt werden. Besonders für Unternehmen gilt es jetzt, neue Wege zu finden, um in diesem multiplen Krisengeschehen erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch komplexe Herausforderungen sind besser mit einem „kühlen Kopf“ und Weitblick zu meistern. Dazu braucht es eine verantwortungsbewusste Mannschaft, die in der Lage ist, die Konsequenzen des eigenen Handelns systematisch zu reflektieren, zu tragen und schließlich selbstbestimmt zu steuern. 

Hinsichtlich der Motivation liegt der Fokus bei der organisationalen Resilienz auf der Stärkung von 5 Faktoren: 

  • Sinnhaftigkeit: Haben Sie ein klares Ziel und die Unterstützung des Managements, um als Team gemeinsam auf dem Weg zu bleiben? Verstehen Sie, warum genau Ihr Produkt auf dem Markt so gefragt ist? Werden auch qualitative Projektfortschritte zur Zielerreichung sichtbar gemacht und das weitere Vorankommen strukturiert besprochen? Zeitnahe und fortlaufende Rückmeldungen der Projektarbeit geben Struktur. Gemeinsam erreichte Ergebnisse und lösungsorientiertes, kundennahes Feedback schaffen einen wertschätzenden Umgang mit dem Produkt und verstärken den Sinn der Weiterentwicklung des Produkts und damit den Sinn ihres Handelns.  
  • Interesse: Schaffen Sie einen Raum für Austausch und fördern Sie die Lösungsorientierung Ihrer Mitarbeitenden. Auch im Homeoffice ist Austausch und Feedback als Gruppe möglich. Jeder Mitarbeitende darf zur Lösungsfindung selbst Verantwortung übernehmen und bekommt dadurch die Chance, sich tiefgreifender mit einer Thematik zu beschäftigen, Konsequenzen abzuwägen und eigene Entscheidungen zu treffen. Das erhöht die Selbstwirksamkeit Ihrer Mannschaft und unterstützt das Team, aktiv am Ball zu bleiben.
  • Fähigkeiten: Schätzen Sie Ihre Mitarbeitenden und entwickeln Sie sie weiter. Zielorientiert brauchen Sie fortlaufend qualifizierte Fähigkeiten und Fertigkeiten von Mitarbeitenden. Gezielte Weiterbildungen fördern und verbessern nachhaltig die Leistungsfähigkeit und das Zugehörigkeitsgefühl Ihrer Mitarbeitenden. 
  • Neugier: Gezielte Kommunikation fördert einerseits die Selbstreflexionsfähigkeit im Team. Die Auseinandersetzung und Vertiefung von Problemstellungen, offenes Teilen der Gedanken und Ideen durch spezifisches Nachfragen fördert Neugier, Lust auf Neues und Lösungsorientierung in einem Projekt-Team. Sprechen Sie andererseits über den Umgang mit negativem Druck, lösen Sie negative Stimmungen auf. Eine negative Feedbackkultur engt sehr schnell das „Sichtfeld“ ein und verhindert Kreativität. 
  • Stolz: Die Anerkennung von Erfolgen und Projektabschlüssen generiert neue Energie und wirkt auf KollegInnen wie ein mentaler Frühling. Auch positives regelmäßiges Feedback bzw. die Etablierung einer lösungsorientierten Feedbackkultur fördert Teamspirit und trägt zur Steigerung der intrinsischen Motivation im Team bei. 

Bereits mit einem 4-stündigen-mentalen organisationalen Resilienz-Training mit self!recognition lernen Sie einige dieser und weitere wichtige Hebel kennen, mit denen Sie als Mitarbeitender und Führungskraft mit mehr Ziel- und Lösungsorientierung in ihren beruflichen Alltag durchstarten können. 

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